Bodenproben und Untersuchungen
Bodenproben, Verbesserung der Qualität der Böden messen und darstellen
  • Bodenproben werden chemisch analysiert und die Werte, wie pH, Organische Substanz, Bodenbeschaffenheit, Nährstoffgehalt N P K um. Schwermetalle mit Zahlen dargestellt, verglichen und beschrieben.
  • Bodenprofil: es wird ein Loch von ca. 1.20 m Tiefe gegraben. Die Schichten des Boden, wie Oberboden, Mittelschicht und Unterboden werden sichtbar und gemessen. Je dicker der Oberboden mit Humus, desto besser.
  • Spatenprobe: mit Spaten werden ca. 10 cm des Oberbodens angeschaut. Vor allem die Bewurzelung und die sichtbaren Bodenlebewesen, wie Regenwürmer usw. werden gezählt. Je mehr Regenwürmer und Wurzeln, desto besser
  • Handprobe: eine Handvoll Erde wird in trockenem und dann auch in feuchtem Zustand mit der Hand gerollt. Je nach Konsistenz lässt sich der Boden gut oder schlechter bzw. gar nicht rollen. Auf diese Weise erkennt man, ob es sich um einen Lehmigen, Tonigen oder Sandigen Boden handelt.
  • Soundprobe: mit einem hochsensiblen Aufnahmegerät werden die Geräusche im Boden aufgenommen und gemessen. Je mehr Bodenlebewesen dort kreuchen und fleuchen, desto vielseitiger und lauter die Geräusche, desto besser der Boden.
  • Tabellarischer Vergleich all dieser Messmethoden
Parzelle G1 G2 Gründüngung G3 und Bäume Böschung Vergleichs Parzelle Bemerkungen
Probe
Analyse fuag Humus %
Spatenprobe Humus
Handprobe Humus
Anzahl Regenwürmer
Bodenprofil
Soundprobe Dezibel und Peak in %
Analyse fuag
ph
ph Messgerät
Analyse fuag Nährstoffe
Nährstoffe Messgerät
Analyse fuag Körnung Struktur
Handprobe Struktur
Spatenprobe Struktur
Link zu Fotos  und Analysen

Pro Garten G1, G2 und G3 wurden aus den obersten 20 cm Humus je 16 Bodenproben entnommen und in einem kleinen Kübel gesammelt. In einem Labor werden nun verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um herauszufinden wie viel:

  • Humus in % im Boden vorhanden ist?
  • der Kalkgehalt bzw. der pH Wert (Säure, Base) im Boden ist?
  • Grundnährstoffe N, P, K, Ph usw. im Boden an Reserve vorhanden ist?
  • in welchem Verhältnis der Ton, Lehm und Sand im Boden vorhanden ist?
  • Bei Bedarf kann auch untersucht werden, ob es Schadstoffe im Boden hat, wie Quecksilber, Arsen, Blei usw.
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Bodenprofile

Fragen, die beim Bodenprofil beantwortet werden müssen:

  • Wie tief ist der Boden? G1 40 cm, G2 35 cm, G3 Bäume 30 cm
  • Wie viele Schichten stellen wir fest? G1 praktisch nur 1 Schicht, G2 zwei Schichten, G3 zwei Schichten
  • Wie dick sind diese Schichten in cm? G1 40 cm, G2 Humus 20 cm, Unterboden 15 cm, G3 Humus 15 cm, Unterboden 15 cm
  • wie ist die Durchwurzelung? grob? fein? feine Durchwurzelung
  • wie ist die Bodenstruktur? viele Steine? viele Hohlräume? überall relativ viele Steine
  • Wie viele Regenwürmer zählen wir? viele Regenwurmgänge? Krümelstruktur? wenig Regenwürmer, wenig Krümel, viele Steine auf der Oberfläche
  • gibt es Verfärbungen im Boden? Sauerstoffmangel? Schadstoffe? nein, dunkler Humus, Unterboden steinig lehmig
  • gibt es undurchlässige Schichten? Lehmschichten? Verdichtungen (Pflugsohle)? keine festgestellt

Bodenprofil im G2 Gründungen
Die Bodentiefe ist 35 cm

Das Profil auf dem Boden ausgebreitet zeigt, dass der Oberboden bzw. der Humus ca. 20 cm beträgt und der Unterboden noch ca. 15 cm mit vielen Steinen.

Spatenproben

Fragen, die bei der Spatenprobe beantwortet werden müssen:

  • wie ist die Durchwurzelung? grob? fein?
  • wie brechen die Schollen auseinander? eckig? regelmässig?
  • wie ist die Bodenstruktur? viele Hohlräume oder verdichtet?
  • Wie viele Regenwürmer zählen wir? viele Regenwurmgänge? Krümelstruktur?

Handproben

An Hand von verschiedenen Bodenproben erfühlen wir die Art des Bodens. Der Humus rechts fürs Hochbeet ist zwar sehr gut, jedoch recht steinig.
Wie fühlt sich Ackerboden (2 und 3), Gartenerde (4) oder der Lehm, Sand und Ton beim Fluss (1) an?Noah zeigt ein Röllchen, welches besagt, dass der Gartenboden eher lehmig ist.