EIOH – EARTH IN OUR HANDS
Ich nehm euch auf einen kurzen Runflug über Alindao mit (Film ca. 3 Min).
Auf diesem Buschflugplatz, welcher zur Zeit von UNHAS (Flugzeuge ohne Grenzen) angeflogen wird, werden wir voraussichtlich nächste Woche mit einem UNO-Flugzeug landen.
Leider sind unsere Stationen im Moment nur über den Luftweg erreichbar. So sind wir sehr froh, praktisch vor unserer Haustür so eine Landemöglichkeit zu haben.
Ja, ihr habt’s gemerkt;-)
An drei Orten konnte man die Begriffe nachschauen – und bei allen dreien gab’s andere Bedeutungen?
Ja genau, weil jedes Umfeld auch anders ist – bei uns ist es nicht gleich, wie in Afrika – und wieder anders ist es in Frankreich. Deshalb war der Wettbewerb auch recht schwierig. Ich hoffe, es hat aber trotzdem Spass gemacht und zum Denken angeregt.
Also hier nun die Auflösung: es waren einige, welche sich mit den Begriffen auseinander gesetzt haben und wir hatten einige sehr interessante Gespräche. Rückmeldungen mit Vorschlägen gab es allerdings genau eine – und die kam von Michael.
Bravo Michi – du hast den Preis gewonnen: eine Flasche Heida Melodie – ich werde sie morgen vorbeibringen.
Diejenigen, welche nun denken, schaaad da hätte ich mehr gewusst – wartet auf den nächsten Wettbewerb;-)
Hier ist der neue Wettbewerb.
Ich bin nun mit dem neuen Workshop: die zwei Bäume auf Sango fertig geworden. Es gab viel Übersetzungsarbeit und viel zu knobeln und rätseln, was wie übersetzt werden muss.
So möchte ich euch – wie immer – auch an diesem Übersetzungsprojekt teilnehmen lassen.
Also: die Aufgabe besteht diesmal darin, so viele Begriffe wie möglich, welche ihr auf dem Bild oben auf Sango, der Nationalsprache der RCA seht zu deuten und aufzuschreiben.
Ihr könnt dies mir wie immer per Mail toni.rcahelp@bluewin.ch oder unten im Kommentar schicken. Auch WhatsApp usw. ist möglich.
z.B.
Hier noch einige Tipps: ihr seht div. Bibelstellen – wenn ihr in der Bibel nachschaut, könnt ihr einige Begriffe erahnen. Wenn ihr auf der Webseite ein bisschen herumsurft, könnt ihr auch fündig werden. Deshalb allerdings – bekommt einen Preis, wer als Erster die meisten Begriffe zusammen hat.
Also: auf Los geht’s Los
Viel Vergnügen;-)
Die im Juni vorgesehen Afrikareise musste abgesagt bzw. verschoben werden.
Unsere Freunde vor Ort sind nun besonders gefordert, in dieser sehr schwierigen Zeit ihre Arbeit fortzusetzen und am Glauben an einen möglichen Frieden festzuhalten.
Der Auftrag bleibt!
In folgendem Videoclip siehst du worum es geht – auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch einen Baum pflanzen (Martin Luther King)
Liebe Freunde
Auf Grund der schwierigen Situation in Alindao und in der ganzen Region im Osten der RCA, wurde die 90 Jahresfeier der Missions- und Projektarbeit in Elim-Alindao vom Juni provisorisch auf Ende August, Anfang September 2017 verschoben.
Ich bin nun am Abklären, wie ich meine Reisepläne anpassen muss, um an dieser Konferenz teilnehmen zu können. Ebenso wichtig ist weiterhin ein Treffen mit meinen Mitarbeitern vor Ort, um mit ihnen den Fortschritt der Projektarbeiten zu besprechen und um sie in ihrer schwierigen Lage zu ermutigen und unterstützen.
Auf Grund der Unsicherheiten, die im Moment herrschen und wo auch niemand weiss, wie sich die Lage entwickelm wird, habe ich die Spendenaktion vorübergehen gestoppt.
Ich mache mir allerdings Gedanken, in wie weit wir meinen Mitarbeiter vor Ort, den Projektleiter Jean de Dieu unterstützen können, damit er sein geplündertes Haus wiedereinrichten kann. Auch bin ich am Abklären, wie wir den Menschen von Alindao helfen können, die in den Unruhen Hab und Gut und sogar liebe Mitmenschen verloren haben. Sobald ich näheres weiss, werde ich mich melden.
Bei all den Spendern, die mich bisher für meine Reisen und die laufende Projektarbeit unterstützt haben, möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.
… mais l’espoir reste! -> voir fotostory „Espoir Centrafrique“ BE OKO ANGBA
Fotostory auf Deutsch siehe hier. DIE VERBUNDENHEIT BLEIBT
Meine Ärztin ist zufrieden mit mir. Alle Werte bewegen sich wieder im Normalbereich.
Dies war in den Wochen nach der Rückkehr von meiner ersten Afrikareise nicht der Fall. Waren meine Fitnesswerte vor der Reise noch über 130%, so haben doch Grippe und Norovirus diesen Wert weit unter 50 gedrückt.
Die nächste Reise steht bevor und ich habe heute die letzte Impfung 10/10 abbekommen. Die Reiseapotheke ist wieder prall gefüllt und die Malariamedikamente sind bereit.
Reisefieber gilt ja bekanntlich nicht als Krankheit, beginnt aber langsam wieder bei mir in den Adern zu pulsieren. Die Gedanken haben schon längst die To Do Liste überholt und die Pendenzen hinken den Tagträumen hinterher.
Da kommt mir eine ehemalige Mitarbeiterin in den Sinn. Als ich von meiner ersten Afrikareise erzählte, sagte sie: «iiiih ich will öi mitcho!» Na ja, dachte ich mir – da habe ich wahrscheinlich ein bisschen zu viel geschwärmt – von dieser Afrikareise.
Ja, wäre sie denn überhaupt afrikatauglich? Was bei uns alltäglich ist, kann in Afrika zu grossen Problemen führen, wenns nicht klappt.
Da ist mir die Idee von einem Afrikatest gekommen. Hier ist er!
Ich habe eine Liste mit einigen heiklen Situationen zusammengestellt. Wenn du, liebe Leserin und lieber Leser bei 50% dieser Problemen eine Lösung oder eine Antwort hast, ohne dass du dich aufregst, verzweifelst oder das Weite suchst, bist du afrikatauglich und kannst auf die nächste Reise mitkommen. Wenn nicht, bleib beim Bloglesen.
Die cleversten Reaktionen oder witzigsten Antworten erhalten übrigens einen Preis. (Hilfe rufen gilt nicht😉)
Was machst du, oder was sagst du wenn folgendes passiert…?
Du kannst deine Reaktionen und Antworten per Mail an mich senden toni.rcahelp@bluewin.ch oder auch unten deinen Kommentar abgeben.
Gib einfach die Nummer der Frage und dann die Antwort an – mehrere Antworten, oder Lösungen sind möglich.
Die besten Antworten erhalten einen Preis. Einige werde ich dann publizieren und (in Klammern) einfügen.
Viel Spass!
Hier noch ein Nachtrag. Die meisten dieser Ereignisse haben sich tatsächlich bei mir oder bei Freunden von mir abgespielt. Es gibt aber einige Situationen, die nur meiner Vorstellungskraft entspringen. Es gibt ja in Afrika immer wieder Momente, die du dir ausmalst und hoffst dass sie nie eintreffen…
Es handelt sich hier um 3 solcher „fake“ Situationen – finde sie heraus – für die richtigen Antworten gibt dann einen Spezialpreis;-)
(David sagt: 7, 10 und 19 seiti isch der nit passiärt. 6 und 10 bini usicher)
(Christine sagt: Denke die Fragen 8, 17 und 20 sind die „fake“ Fragen. Aber es gibt noch einige Fragen/Situationen die man sich kaum vorstellen kann…..)
(Claudi sagt: 1, 5 und 20)
(Vroni sagt: 6, 7 und 9)
Und schon wieder haben sie zugeschlagen, die Diebe beim Zoll und bei Air France in Bangui.
Diesmal war Urs das Opfer. Sein Koffer wurde auf die gleiche Weise durchwühlt, wie bei mir. Bei ihm wurde ein Laptop entwendet und sämtliche Briefe geöffnet. Er war auf der gleichen Route von Bangui über Paris in die Schweiz zurückgekehrt, wie ich anfangs Februar.
Was er dann vom Land zu berichten hatte, ist sehr traurig. Die Rebellen in unserer Region kommen immer mehr unter Druck und erleiden grosse Verluste. Viele Witwen der Kämpfer werden nach Alindao gebracht, wo sie bessere Überlebenschanchen haben sollen und die Waisenkinder werden auf dem Markt in Alindao wie Sklaven verkauft.
In den letzten Tagen sind duzende von Menschen ums Leben gekommen. Ihre Dörfer wurden verbrannt und die Jungen werden als Kindersoldaten gezwungen zu kämpfen. Es ist ein schrecklicher Zustand. Dies alles geschieht nun in der nähren Umgeben von Alindao, etwa 30-40 Kilometer Richtung Mingala, wo sich auch das Campement von unseren befreundeten Mbororos in Djam Hija befindet.
Sehr viele von ihnen sind nun auf der Flucht nach Alindao und weiter südlich in unsere Region. Zum Glück haben sich unsere Freunde von Djam Hija in der Nähe von unserer Station in Alindao in Sicherheit bringen können.
Es ist eine sehr kritischer Moment. Nachdem der Staatspräsident die Stadt Bambari (120 km westlich von Alindao) besucht und dort grosse Hoffnung auf Befreiung und Frieden gebracht hat, haben die Rebellen diese Stadt in unsere Richtung verlassen müssen und versuchen nun die Rebellen bei uns zu verdrängen.
Jean de Dieu, der Verantwortlicher für unsere Projekte vor Ort hat mir einen Brief geschrieben. Darin schildert auch diese Probleme, welche sich im Moment bei ihnen massiv verstärken.
Er schreibt aber auch von positiven Erlebnissen in all diesem Chaos, vom Zusammenhalt guter Freunde und von den Möglichkeiten bei den Privatschulen, welche trotzdem noch funktionieren, die Kinder in Landwirtschaft zu unterrichten.
Meine nächste Afrikareise im Juni ist nun in Frage gestellt. Ich hoffe aber gleichwohl, dass sich bis dann die Situation klärt oder beruhigt.
Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten.